Kein Zweifel: die Welt um uns herum tickt schneller, immer mehr wird in immer kürzerer Zeit erledigt. Die Digitalisierung ist dabei Treiber und Helfer zugleich. Allerdings leben und arbeiten wir in einer Welt der Ablenkungen, zu vieles erregt unsere Aufmerksamkeit. Muße, Geduld, innere Ruhe und Tagträumen wird zur absoluten Seltenheit.

Wie (gut) funktioniert unser Gehirn unter diesen Rahmenbedingungen? Lernt unser Gehirn mit diesem Tempo umzugehen? Sind wir tatsächlich multitasking-fähig? Oder braucht es ganz andere „gehirngerechte“ Arbeitsbedingungen? 

Im Rahmen des diesjährigen NOTARIONs widmete sich die Österreichische Notariatskammer der Frage, wie man in einer Zeit des Multitaskings lebt und arbeitet.

In seiner beeindruckenden Keynote zeigte Dr. Bernd Hufnagl, Neurobiologe, Buchautor, Speaker auf, wie unser Hirn „tickt“, und wie wir vom Wissen der Hirnforschung und Verhaltensbiologie profitieren können. In der anschließenden Diskussion durfte ich das Thema mit ihm, Dr. Gerhard Blasche – Psychologe & Psychotherapeut – und vor allem mit den anwesenden Gästen noch weiter vertiefen.